Die Partner von SAGITTARIUS auf dem ESMO 2025: Förderung der Innovation in der das kolorektale Karzinom betreffenden Forschung

Berlin, 17. - 21. Oktober

 

Von 17. bis 21. Oktober 2025 versammelte sich die internationale onkologische Gemeinschaft in Berlin für die Erörterung der neuesten Daten der Krebsforschung auf dem Kongress ESMO 2025, einer der wichtigsten globalen Jahresveranstaltungen zum Thema. Zahlreiche Mitglieder von SAGITTARIUS nahmen teil und lieferten ihren Betrag zur Erweiterung der Grenzen der fachübergreifenden Forschung und der Präzisionsonkologie bei kolorektalem Karzinom.

Präsentation der Endergebnisse der Studie PEGASUS durch Dr. Silvia Marsoni

Am Samstag, den 18. Oktober um 14:45 präsentierte die wissenschaftliche Koordinatorin von SAGITTARIUS, Dr. Silvia Marsoni (IFOM) die Endergebnisse der klinischen Studie PEGASUS im Rahmen der Tagung „Proffered Paper Session 1: GI tumours, lower digestive“, die den Studien zu Tumoren des unteren Gastrointestinaltrakts gewidmet war. PEGASUS wurde vom IFOM (Mailand) gefördert und ist die klinische Studie, auf der SAGITTARIUS basiert. Sie umfasste mehr als 100 Patienten, um nachzuweisen, dass die Flüssigbiopsie die Personalisierung des postoperativen Therapieverlaufs für Patienten mit Kolontumor bestimmen könnte. Der Beitrag von Dr. Marsoni mit dem Titel „Post-surgical liquid biopsy-guided treatment of stage III and high-risk stage II colon cancer patients: final results of the PEGASUS trial“ („Durch die Flüssigbiopsie bestimmte postoperative Nachbehandlung von Patienten mit Kolontumor im Stadium III und Stadium II mit hohem Rückfallrisiko: Endergebnisse der Studie PEGASUS“) hat den klinischen Wert der Nutzung der postoperativen Flüssigbiopsie für die therapeutisches Entscheidungsfindung bei Kolontumor nachgewiesen.

Minimale Resterkrankung (MRD) und die Zukunft der Kontrolle

Am Montag, den 20. Oktober um 12:15 hielt Dr. Clara Montagut (Hospital del Mar), Leiterin der klinischen Studie SAGITTARIUS die Rede „Minimal residual disease (MRD)“. Unter minimaler Resterkrankung (MRD) versteht man die kleine Anzahl von Tumorzellen, die nach dem chirurgischen Eingriff im Körper verbleiben und mit den bildgebenden Standardtechnologien nicht erfasst werden kann. Die Erfassung der MRD mit Hilfe der Flüssigbiopsie und der Untersuchung der zirkulierenden Tumor-DNA (ctDNA) trägt dazu bei, die Patienten mit dem höchsten Rückfallrisiko ausfindig zu machen. Dieses Konzept steht im Mittelpunkt des Projekts SAGITTARIUS, das darauf abzielt, die Erfassung der MRD zur Entscheidungsfindung über personalisierte Therapien zu nutzen und unnötige Therapien bei der Behandlung von Kolontumor zu vermeiden.

Inangriffnahme eines neuen Horizonts für das kolorektale Karzinom

SAGITTARIUS ist auch Teil des „Diagnosis and Treatment Cluster“, einer weitgreifenderen Initiative für den Kampf gegen den Krebs, die im Rahmen der EU Cancer Mission gestartet wurde. Die Auswirkungen des europäischen Plans zum Kampf gegen den Krebs und seiner Projekte waren auch Protagonisten der Konferenz „The Impact of Europe’s Beating Cancer Plan and Mission projects at national level“, die am Samstag, den 18. Oktober von 8:30 bis 10:00 stattfand.

Weitere Tagungen betonten außerdem die große Bedeutung der Forschung zur Flüssigbiopsie und zu weiteren Innovationen der Präzisionsmedizin, die im Rahmen des Projekts SAGITTARIUS untersucht werden. Dies beweist, dass SAGITTARIUS einen Beitrag zur modernsten Krebsforschung darstellt.

Für weitere Informationen

Für weitere Informationen oder zur Teilnahme an der Studie wenden Sie sich bitte an: clinical.trials@ifom.eu.

Weitere Informationen über das SAGITTARIUS-Projekt:

Um die Nutzung unserer Website zu erleichtern, verwenden wir Cookies.

Please confirm if you accept cookies. When declining the cookies, you can continue visiting the website without sending data to third party services. Read our complete cookie statement here.